Die Rechnungslegung bei Baudirekt ist offenbar auf zack. Auslöser für die heutige Rechnung über die Baudirekt Organisationscourtage ist vermutlich unsere gestrige Annullierung des Finanzierungsvorbehaltes. Diese Quelle muss dann natürlich auch umgehend abgeschöpft werden.

Da wir jedoch seitens der ING DiBa gehalten sind, zunächst unser Eigenkapital zu verwenden, reiche ich diese Rechnung nicht ein und tätige die Überweisung von unserem "Baukonto".

Die ING DiBa bestätigt uns heute schriftlich die Eröffnung unserer Darlehenskonten. Wir scannen das Schreiben und leiten es zwecks Annullierung des Finanzierungsvorbehaltes in unserem Baudienstleistungsvertrag an Baudirekt weiter.

Bei der Durchsicht, welche Nachweise Baudirekt vor Baubeginn noch von uns erwartet, stoße ich im Kleingedruckten der Auftragsbestätigung auf eine "Bestellung einer Sicherheits- und Gesundheitskoordination", kurz SiGeKo genannt. Ja mei, was ist das denn nun? Kurzum eine Anfrage per Mail an unseren Bauberater Herr T. was das ist, wo wir das her bekommen und warum das nicht bereits in der Angebotsphase erwähnt wurde!?

Nur kurze Zeit später schon erhalten wir per Mail die lapidare Rückfrage, ob uns denn noch kein Angebot von der Westac gemacht wurde. Zum Henker, nein! Würde ich sonst nachfragen!? Und zu dem Punkt, warum wir da nicht bereits bei den Beratungsgesprächen drüber gesprochen haben, gibt es kein Wort. Immerhin will er sich darum kümmern, dass uns diese erforderliche SiGeKo nun angeboten wird.

Vor etwa 3 Wochen hatte freundlicherweise Herr K. mit uns Kontakt aufgenommen. Er sagte uns zu, uns einen Vergleich der erforderlichen Versicherungen auszuarbeiten und zuzusenden. Aufgrund unseres einwöchigen Urlaubes Ende August hatten wir zwar zugestanden, dass es nicht eilt, aber so langsam wäre ein qualifizierter Input doch sehr wünschenswert.

Per Mail senden wir Herr K. eine entsprechende Nachfrage und sicherheitshalber packe ich nochmal Links zu den Versicherungsbedingungen unseres Versicherers (die DEVK) hinzu. Später am Tag erhalten wir einen Rückruf von Herr K. Der Versicherungsvergleich habe er heute in die Post gegeben und er sollte in Kürze bei uns sein.

Also nochmal abwarten und Tee trinken.

Zum ersten Mal setzen wir uns näher mit der Wärmepumpentechnik, speziell Luft-Wasser-Wärmepumpen, auseinander. Da unser Haus auch mit Solarwärmegewinnung und Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet wird, erregen rasch Haustechnikzentralen unsere Aufmerksamkeit, die die wesentlichen Komponenten an zentraler Stelle in einem Gerät vereinen.

Unser Angebot scheint dahingehend jedoch nur Einzelkomponenten vorzusehen. Und so richten wir an unseren Bauberater Herr T. entsprechende Anfragen bzgl. der Haustechnikzentralen von Alpha Innotec sowie Stiebel Eltron. Wir erhalten von ihm die Info, dass unsere Anfrage zur Prüfung an die Baudirekt Fachleute weitergeleitet wird.

Edit 11/2011: Wir haben trotz Nachfrage leider nie eine entsprechende Rückantwort geschweige denn eine fachliche Beurteilung erhalten. Bei unserem Vergabegespräch vom 01.11.2011 werden wir informiert, dass eine Tecalor Haustechnikzentrale eingebaut werden soll. Details erfahren wir am Vergabegespräch leider nicht.

Heute ist Beurkundungstermin für unseren Grundstückskaufvertrag mit der Stadt Ibbenbüren. Etwas verfrüht treffen wir bei unserem Notar ein. Das wäre gar nicht nötig gewesen, denn ein Vertreter der Stadt ist auch noch nicht da und wird auch noch eine Weile brauchen. Die Stadtverwaltung ist übrigens nur gut 200 Meter Luftlinie entfernt.

Unser Notar ist sehr kommunikativ und unterhält uns mit sehr Interessanten Details zu seiner Büroeinrichtung sowie einigen allgemeinen Tipps zu Baufinanzierungen. Er ist offensichtlich überrascht, dass wir all seine Tipps bei unserer Finanzierung bereits berücksichtigt haben.

Als nach gut einer 1/4 Stunde noch immer kein Vertreter der Stadt eingetroffen ist, lässt er sein Sekretariat nachfragen. Offensichtlich ein Missverständnis bei der Terminabstimmung, aber es würde sich gleich jemand auf den Weg machen. Und etwa weitere 15 Minuten später trifft der Stadtvertreter auch tatsächlich ein.

Nun beginnt das vorgeschriebene Prozedere und unser Notar wird zum Vorleser. Danach werden artig die Unterschriften geleistet. Abschließend gibt uns der Stadtvertreter noch ein paar Empfehlung zu Besitzpflichten und im Speziellen den Grenzsteinen mit auf dem Weg, denn bei Verlust wären wir künftig haftbar.

Noch am selben Tag fordern wir deshalb bei der Stadt die offizielle Anzeige der Lage der Grenzsteine an, damit wir sie auf unserem Grundstück ausfindig machen können bzw. ggfs. umgehend Ersatz einfordern können. Den übersandten Auszug des Vermessungsplanes leiten wir natürlich auch umgehend an unseren Bauberater weiter.

Am Tagesende sind wir nun also stolze Besitzer unseres Grundstückes. Nur die die Eigentumseintragungen im Grundbuch müssen noch ihren bürokratischen Weg gehen. Und bezahlen müssen wir binnen den nächsten 4 Wochen natürlich noch, spätestens jedoch zum 28.09.2011.