Donnerstag, 05 Januar 2012 21:04

Sowiesokosten

Vom Regen in Traufe bringt uns auch der Begriff der Sowiesokosten aus den gestern von Baudirekt erhaltenen Bemerkungen. Wir haben uns inzwischen erkundigt und müssen wohl oder übel einsehen, dass die Mehrheit der bei unserem Bauvorhaben anfallenden sowie im Rahmen unserer Eingabe an Baudirekt kritisierten Mehrkosten tatsächlich in die Kategorie der so genannten Sowiesokosten fallen.

Nach Wikipedia bezeichnen Sowiesokosten zum Beispiel im Mängelbeseitigungsrecht diejenigen Kosten, die dem Auftraggeber auch bei mangelfreier Vertragsdurchführung entstanden wären. Über Google finden wir auf der Internetseite der Schlünder Rechtsanwälte GBR im Bereich Praxis aktuell, eine ausführlichere Erklärung zum Begriff der Sowiesokosten im Bau- und Architektenrecht (s. a. Anhang unter diesem Artikel).

Nun gut, gekauft also, dass wir z.B. durch den Einbau des höherwertigen Fundamenterders (s. Artikel "Der Absturz nach den Kelleraußenwänden" vom 24.11.2011, Mangel 1) einen Vorteil bzw. einen Mehrwert erfahren, für den wir dann auch die zugehörigen Mehrkosten tragen müssen. Unser Finanzierungsrahmen wird dadurch allerdings nicht automatisch größer und die Kosten müssen entweder erstmal wieder an anderer Stelle eingespart werden oder, sofern überhaupt möglich, höchstwahrscheinlich kostspieliger nachfinanziert werden. Für uns bleibt einstweilen zumindest die Frage bestehen, was passiert eigentlich, wenn durch die anfallenden Sowiesokosten am Ende die vertraglich garantierte Baukostenobergrenze überschritten wird?

An Herr B. senden wir heute jedoch nochmals eine Mail in der wir nicht umhin kommen, die Qualität der zurückgesandten Bemerkungen zu kritisieren. Viel bedeutsamer ist für uns allerdings nochmals herauszustellen, dass wir einen Gesprächstermin bei uns zu Hause wünschen und appellieren an den Kundenservice bei Baudirekt. Wir bitten Herrn B. daher um ein paar Terminvorschläge.

Freigegeben in Rohbauphase
Donnerstag, 08 Dezember 2011 16:40

Vorbereitungen für die Erdgeschossdecke

Unser Rohbauer treibt nicht nur den Bau unseres Hauses zügig voran, auch bei der Rechnungslegung ist er sehr eifrig und schickt uns stets äußerst zeitnah seine Abschlagsrechungen zu. In dieser Abschlagsrechnung ist nun auch der erforderliche, hochwertigere Fundamenterder (s. Mangel 1) abgerechnet. Wie immer wird unser Bauleiter auch diese Rechnung prüfen und soweit erforderlich korrigieren, ehe wir an unsere Bank die Auszahlung anweisen.

Auf unserer Baustelle ist heute gegen Mittag wieder Bauleitertemin. Aufgrund des Regenwetters der vergangenen Tage gibt es in unserem Keller inzwischen  zahlreiche größere Pfützen. Im Erdgeschoss werden heute zusätzliche Stützen für die Erdgeschossdeckenplatten aufgestellt und die Schalung für die Betontreppe zum Dachgeschoss hergestellt. Am späteren Nachmittag werden schließlich noch die erwarteten Deckenplatten geliefert und aufgelegt. Und auch die Wettervorhersage für morgen ist erfreulich positiv. Somit eine gute Ausgangsposition für die geplante Betonschüttung am nächsten Tag.

Unser Bauleiter hat uns heute auch wieder zwei der noch ausstehenden Bauleistungsverträge mitgebracht. Aus dem Gespräch mit ihm haben wir außerdem erfahren, dass es gar nicht unüblich ist, dass die Abdichtung der Sohlplatte vom Dachdecker durchgeführt wird, da er die dafür erforderlichen Gerätschaften ohnehin hat. Die von uns hinterfragte Position im Leistungsverzeichnis 1870dac geht dann wohl doch ok.

Von Baudirekt haben wir leider noch kein Reaktion auf unsere schriftliche Eingabe vom 29.11. oder die gestrigen Nachfrage nach einem Bearbeitungsstatus. Da wir allerdings mit dem heutigen Tag ein paar neue Erkenntnisse gewonnen haben, senden wir ein kurzes Update an Baudirekt.

 

 

Freigegeben in Rohbauphase
Montag, 21 November 2011 15:47

Die Kellerbodenplatte

Heute wird die Bodenplatte betoniert. Doch am Morgen müssen dafür zunächst noch die letzten Schalungsarbeiten fertiggestellt werden. Außerdem wird ein Fundamenterder aus Flachbandstahl eingelegt.

 

Gegen 13 Uhr geht es dann mit schwerem Gerät weiter.

Die Betonpumpe ist in Position und wird am Heck aus einem Betonmischer mit frischem Beton gefüttert. Über den Ausleger und den dicken Schlauch am Ende rauscht der Beton zügig in die Schalung und wird unter Zuhilfenahme von Nivelliergerät und Rechen gleichmäßig verteilt.

Am Ende des Tages ist die Schalung flächig gefüllt und glatt gezogen. Endlich Zeit für Pause und den baldigen, wohlverdienten Feierabend.

Freigegeben in Rohbauphase
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