Samstag, 12 Mai 2012 11:24

KW19 - Außendämmung & Estrich

Montagmorgen gegen 9:30 Uhr - Wie angekündigt sind die Arbeiter des Gewerkes Außenputz vor Ort. Im Kürze sollen auch die Dämmplatten für die Außenwände angeliefert werden. Bereits vor Ort auch ein ordentlich großer Haufen Sand für das Gewerk Estrich. Die Arbeitsmaterialien sind also vorhanden, aber vom Estrichleger fehlt jede Spur. Inzwischen weckt sowas schon keine Verwunderung mehr, eigentlich nur Groll.

Etwas später um 11:30 Uhr ist ein Ortstermin mit einem örtlichen Malerbetrieb, um die gewünschten Maler- und Tapezierarbeiten zu besprechen. Ein Estrichleger ist wie gehabt, nirgends zu entdecken. Dafür werden fleißig Dämmplatten verklebt. Kleine Anekdote am Rande: Aufgrund des gegenwärtigen Straßenbaus im Baugebiet, war es dem LKW nicht möglich die Dämmplatten bis nah an die Baustelle heranzufahren und zu entladen. Sie wurden stattdessen zunächst etwa 50 Meter entfernt längs der Hauptstrasse abgeladen. Nun müssen die Pakete einzeln von der Hauptstrasse bis zu unserer Baustelle getragen werden. Ein Glück für die Handwerker, dass Dämmplattenpakete zwar sperrig, aber nicht schwer sind.

2012-05-09 Aussendaemmung

Am späteren Nachmittag erreicht uns von unserem Bauleiter dann die Nachricht, dass der Estrichleger auf einer anderen Baustelle nicht fertig geworden sei. Wir haben wohl ein Déjà-vu, denn diese Aussage haben wir in den letzten Wochen wiederholt gehört. Am nächsten Tag soll es aber wirklich klappen.

Und tatsächlich, bereits gegen 8 Uhr morgens werden am Dienstag die ersten Liter - oder sagt man eher Kubikmeter? - ins Haus gepumpt. Und bis abends 18 Uhr werden die Arbeiter sogar fertig! Jetzt muss der Estrich mindestens 3 Tage anziehen, bevor wir ihn wieder begehen dürfen. Die nächsten Bilder im Haus können wir daher erst Freitag wieder aufnehmen.

2012-05-11 Estrich

Unterdessen werden rund ums Haus herum alle Dämmplatten angeklebt und plan beigeschliffen, sodass in der kommenden Woche der Außenputz aufgetragen werden kann; zumindest bei entsprechend trockener Wetterlage.

2012-05-11 Aussendaemmung

Der Straßenbau in den Zufahrtswegen unmittelbar an unserem Grundstück sind fast abgeschlossen. Daher erteilen wir nun auch unseren Auftrag zur Pflasterung unserer Zufahrt., denn die Straßenhöhe ist nun endgültig. Munteres Treiben indes bei nahezu all unseren Nachbarn. Sie sind damit beschäftigt, die Höhen Ihrer Zufahrten entsprechend an das Niveau der Straße anzugleichen.

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Samstag, 28 April 2012 13:08

KW17 - Tageswerk

Am Montag wird zunächst noch unser Keller fertig verputzt. Am nächsten Tag, also Dienstag, soll es dann mit der Dämmung des Fußbodens weiter gehen. Doch wie so oft in den letzten Wochen passiert auf unserer Baustelle erstmal nix. Es wird Mittwoch und es passiert wieder nichts.

Auch am Donnerstagmorgen, es ist wieder Bauleitertag, ist gegen 9:30 Uhr abgesehen von dem Straßenbau soweit alles ruhig. Doch dann plötzlich Bewegung... Ein LKW mit Hänger sowie ein PKW mit Hänger nähern sich auf Umwegen unserem Baugrundstück. Und tatsächlich, sie wollen zu unserem Bau!

Das eine ist der Außenputzer, der nun für seine anstehenden Arbeiten (Außendämmung und Außenputz) damit beginnen möchte sein eigenes Gerüst aufzustellen. Das geht auf einen Deal zurück, den wir bereits vor einiger Zeit mit ihm abgesprochen hatten (s. Artikel "KW12 - Bautenstand"). So konnten wir uns jetzt also die ansonsten fällig gewordenen Kosten für 5 Verlängerungswochen für das Gerüst unsres Rohbauers einsparen.

Der größere LKW ist voller Dämmmaterial für den Fußbodeneinbau. Noch ehe wir uns versehen können, springen bereits die ersten Arbeiter mit jeweils einem Packen Styropor ins Haus und beginnen umgehend mit dem Zuschnitt und dem Verlegen der Platten im Dachgeschoss. Auch die weitere Entladung des LKW geht zügig, wenn auch eher wüst, von statten.

2012-04-26 Daemmmaterial

Am Ende des Tages ist der gesamte Fußboden bedeckt und gedämmt. Also alles vorbereitet für eine zeitnahe Verlegung der Heizschleifen der Fußbodenheizung. Nach Auskunft des Vorarbeiters hat unser Heizungsbauer den kommenden Samstag dafür vorgesehen. Wir gehen sicherheitshalber mal nicht davon aus und behalten damit - wer hätte es gedacht? - am Ende auch wiedermal Recht.

2012-04-26 Bodendaemmung

Wie sich der Bodenaufbau jetzt in etwa gestaltet, kann man auf dem folgenden Bild vom Treppenabsatz sehen. Verbleibende Frage für uns im Augenblick ist, ob und wie bzw. durch wen diese neu entstandene Fläche später noch verkleidet wird (denn unser Innenputzer ist ja vermeintlich bereits fertig)? Wir sind jedoch zuversichtlich, dass unser Bauleiter eine gute Antwort  und Lösung für uns bereit hält.

2012-04-26 Bodenaufbau

Äußerst professionell und kreativ gelöst auch diese Woche wieder die Entsorgung bzw. vielmehr Umlagerung vorhandener Abfälle.

2012-04-26 Abfallentsorgung

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Freitag, 23 März 2012 20:51

1 Dienstreise & 3 lange Tage

Es ist Mittwoch, der 21.03.2012, 04:30 Uhr: Der Wecker verkündet das frühe Ende der Nachtruhe! Doch an der dreitägigen Dienstreise führt leider kein Weg vorbei. Möglicher Kontrollverlust am Bau ist jedenfalls keine akzeptierte Begründung. Hoffentlich geht alles klar!

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© Rainer Sturm / pixelio.de

Gegen 09:20 Uhr fährt der Zug fast pünktlich in Berlin Hauptbahnhof ein. Ein Blick auf das während der Fahrt leise gestellte Smartphone: 4 verpasste Anrufe von einer unbekannten Nummer. Der Bahnhof ist viel zu laut. Erst draußen dann endlich eine ruhigere Ecke für den Rückruf bei noch Unbekannt: Nach kurzem Klingeln meldet sich ein Monteur unseres Elektoinstallateurs. Er hat da noch ein paar Fragen...

Wie sich herausstellt, lässt sich manches aus unserer Planung nicht exakt so umsetzen. Hier eine Stahlstütze im Weg, dort ein Veränderungsvorschlag, wohin soll die Sat-Schüssel, was bedeutet die handschriftliche Eintragung (des Chefs der Monteure!) auf dem Plan, und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Jedoch alles nicht ganz so einfach zu erklären, wenn man, vor dem Hauptbahnhof Berlin stehend, den Plan nicht auch selbst in Händen hält. Nun gut, etwa 15 Minuten später sind die meisten Fragen weitestgehend erörtert und den Handwerkern ist die Handlungsmöglichkeit erstmal wieder gegeben.

Donnerstag morgens ist stets Bauleitertermin, doch diese Woche mal ohne Bauherrenbeteilgung. Aber trotz dienstlicher Verhinderung sind zumindest die Gedanken beim Bau. Am späten Vormittag dann eine Nachricht von unserem Bauleiter auf der Mobilbox: Im Dachgeschoss kann der Verteilerkasten für die Fussbodenheizung nicht unter Putz in die Wand zum Bad gesetzt werden, weil diese zu kurz ist. Die verbleibenden knapp 3 cm könnten das von oben lastende Gewicht nicht stützen, daher müsste auf Putz gesetzt werden. Heizungsbau und Trockenbau seien vor Ort, jedoch kein Elektroinstallateur. Und Anfang der Vorwoche hieß es sogar noch, die Elektroarbeiten werden bis zum Ende der Woche fertig. Eine positive Zuverlässigkeitsbewertung kommt jedenfalls nicht mehr in Frage.

In der Mittagspause dann endlich Rücksprache mit unserem Bauleiter: Der Verteilerkasten könnte im Büro in die Wand hinter der späteren Tür unter Putz installiert werden. Wir werden darüber beraten und teilen dann am nächsten Tag unsere Entscheidung mit. Wie unser Bauleiter ferner mitteilt, hat der Trockenbauer bereits damit begonnen, auch den Dachboden bis zum Dachfirst zu dämmen. Das ist soweit nicht Teil des Leistungsverzeichnisses und wir haben zu dieser Zusatzarbeit bisher kein Angebot vorliegen. Dementsprechend arbeitet der Trockenbauer hier also erstmal auf eigenes Risiko und ohne Auftrag.

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© Martin Gapa / pixelio.de  

Endlich Freitag und gegen 13:30 Uhr startet die langersehnze Heimreise. Per "myTaxi" wird die Fahrt zum Hauptbahnhof bestellt und etwa 10 Minuten später fährt -wie per App angekündigt- Murat vor. Der Verkehr ist bereits sehr dicht und die Fahrt durch die halbe Stadt benötigt etwa 45 Minuten. Bis zur Abfahrt ist es noch eine knappe viertel Stunde und wieder überrascht die Bahn durch Zuverlässigkeit. Bis Osnabrück kommen dann doch 10 Minuten Verspätung zusammen. Gut, dass bis zur Regionalbahn nochmal Luft ist. Aber die kommt dann wenigstens auch und entfällt nicht einfach unentschuldigt!

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© berlin-pics  / pixelio.de  

Am Ende der Arbeitswoche, gegen 19 Uhr, erkennt man auf unserer Baustelle deutlich, dass gearbeitet wurde. Für unsere Begriffe lässt die Sauberkeit zu wünschen übrig. Doch dazu haben wir nun schon mehrfach gehört, dass unsere Baustelle im Vergleich zu anderen echt sauber ist. Wenn das stimmt, dann haben alle anderen Bauherren mein aufrichtiges Mitgefühl. Ich finde es aber dennoch inakzeptabel, dass abgerauchte Kippen, leere Zigaretten-schachteln, Latten mit rostgen Nägeln, Scherben von Dachsteinen, etc. nicht ordentlich entsorgt werden! Nur weil viele Verkehrsteilnehmer zu schnell fahren, ist es doch nicht plötzlich statthaft!

Angesichts der bereits einsetzenden Dämmerung und der damit verbundenen Lichtverhältnisse im Haus vertagen wir neue Fotos auf das Wochenende. Zu den neuen Bildern gibt es dann bestimmt auch nochmal neue Gedanken zu berichten.

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