Unsere Architektin Frau S. schreibt uns an, dass ihr jetzt seitens Baudirekt ein Planungsauftrag vorliegt. In diesem Zusammenhang möchte sie von uns wissen, ob wir noch Änderungswünsche gegenüber ihrem Entwurf haben.

Darüber hinaus informiert uns Frau S. noch, dass sie das örtliche Vermessungsbüro Barenkamp beauftragt hat, einen amtlichen Lageplan für den Bauantrag zu erstellen. Wir werden in Kürze von dem Vermessungsbüro eine Kostenübernahmeerklärung zur Unterschift erhalten. Sobald die zurück ist, wird vermessen.

Per Mail schreiben wir ihr zurück, dass wir auf den ursprünglich vorgesehenen Kamin gerne zugunsten der Anlage einer Terrasse verzichten möchten, denn ein Kaminofen hätte ohnehin nicht mehr in unseren finanziellen Rahmen gepasst. Wenn wir dann später mal wieder flüssiger sein sollten, werden wir vielleicht über einen Außenkamin aus Edelstahl nachdenken.

Außerdem informieren wir sie auch noch über eine Änderung bei der Heizungsanlage. Ursprünglich war die Luft-Wasser-Wärmepumpe noch im Schuppen des Carports vorgesehen. Aber die Haustechnikzentralen, die wir im Visier haben, sind innenstehend und benötigen je einen Lufteinlass und -auslass in der Kellerwand. Wie zuvor bereits unserem Bauberater Herr T. senden wir ihr die Links zu den von uns vorausgewählten Produkten zu. Von unserem Bauberater bzw. den Baudirekt Fachleuten haben wir übrigen leider noch keine Beurteilung zurück erhalten.

Und da wir ansonsten eigentlich viel zu wenig informationen über den zeitlichen Verlauf in den nächsten Wochen haben sowie ein paar unbeantwortete Fragen, bitten wir unseren Bauberater Herr T. um einen Gesprächstermin. Wir vereinbaren Donnerstagnachmittag, den 22.09.2011.

Ganze 4 Tage später trifft auch die Postsendung des Versicherungsmaklers Herr K. bei uns ein.

In dieser Ausfertigung stimmen zunächst zumindest mal die verwendeten Versicherungssummen. Warum das gestern per e-Mail geschickte andere Summen anführte, wird wohl ein Geheimnis bleiben.

Auch zu unserem Hauptversicherer finde ich Informationen (wieder). Es sind allerdings exakt die, die man auch im Web nachlesen kann und obendrein auch nur die, auf die ich Herrn K. per Mail bereits am 05.09. hingewiesen hatte. Mehrwert = Null.

Aber auch in dieser Ausarbeitung ist kein nachvollziehbarer Vergleich (keine Rechts-Links-Gegenüberstellung) der Versicherungsleistungen enthalten, wovon beim telefonischen Erstgespräch noch die Rede war.

Unter dem Strich, zumindest für uns, alles andere als eine vertrauensbildende und professionelle Maklerleistung.

Gut, dass ich für kommende Woche noch einen Termin mit einem Vertreter unseres Hauptversicherers (DEVK) vereinbart habe.

Drei Tage sind ins Land gezogen, bereits dreimal war der Postzusteller bei uns, hatte aber keinmal Post von Versicherungsmakler Herr K. für uns. Und wir haben somit noch immer keinen Versicherungsvergleich.

Offenbar Zeit die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Nicht jedoch, ohne in einem Nebensatz einer kurzen Mail an Frau B. von CIOS unser Missfallen über diese (Nicht-)Leistung auszudrücken.

Und keine 1/4 Stunde später klingelt bei uns das Telefon und Herr K. entschuldigt sich vielmals, versteht auch überhaupt nicht, wie es zu der postalischen Verzögerung kommen konnte. Er verspricht, die Unterlagen erneut zusammen zu stellen und uns bis zum Abend per e-Mail zu übermitteln.

Und tatsächlich erhalten wir wenn auch spät aber doch noch am selben Abend von Herr K. eine e-Mail. Inhaltlich allerdings unterirdisch: die notierten Vesischerungssummen stimmen überhaupt nicht, es gibt keinen ausführlichen Leistungsvergleich mit anderen Versicherungen und schon gar nicht wie explizit von uns gefordert mit meiner Hausversicherung (der DEVK). Interessant ist das vor allem deshalb, weil es bei der DEVK deutliche Anbündelungsrabatte gibt. Sprich je mehr Versicherungen man bereits hat, umso höher der Rabatt.

Wie immer rast die Zeit unaufhaltsam weiter und wir können und wollen nicht untätig abwarten, bis die Dinge von alleine geschehen. Je früher mit dem Bau begonnen werden kann, desto mehr kann geschafft werden, ehe witterungsbedingte Baupausen unvermeidlich werden.

Also telefonische Anfrage bei unserem Notar nach unserem Grundstückskaufvertrag. Immerhin kann ich eine Ablichtung des Grundstückskaufvertrages in elektronischer Form herausschlagen. Diese leite ich umgehend an Frau B. von CIOS weiter und bitte um eine Auszahlungsanweisung an die ING DiBa für den Grundstückskaufpreis.

Die Rechnungslegung bei Baudirekt ist offenbar auf zack. Auslöser für die heutige Rechnung über die Baudirekt Organisationscourtage ist vermutlich unsere gestrige Annullierung des Finanzierungsvorbehaltes. Diese Quelle muss dann natürlich auch umgehend abgeschöpft werden.

Da wir jedoch seitens der ING DiBa gehalten sind, zunächst unser Eigenkapital zu verwenden, reiche ich diese Rechnung nicht ein und tätige die Überweisung von unserem "Baukonto".