
Rohbauphase (55)
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Seit dem 30.01. gleicht unsere Baustelle nun einem Stilleben - alles ruhig, keinerlei Veränderung. Und ein Ende des gegenwärtigen Dauerfrosts ist leider auch nicht in Sicht. Im Gegenteil, die kontinentale Polarluft scheint uns länger erhalten zu bleiben als ursprünglich gehofft.
Am Montagmorgen sind es -4° Celsius und auch bis zum späteren Vormittag steigt die Temperatur nicht über Null. Um so größer unsere Überraschung als wir bei einem Kurzbesuch der Baustelle auf unsere hartgesottenen Maurer treffen, die im Dachgeschoss der Kälte trotzen und an den Innenmauern arbeiten. Von uns ganz unbemerkt waren sie auch am Samstag tätig und sind heute daher schon beinahe fertig. Ein Prosit auf unsere Maurer!
Gestern war bei kalten aber trockenen Bedingungen leider wiedermal ein Tag Baupause. Heute bei knapp 4° Höchsttemperatur und nur leichter Bewölkung werden hingegen die Giebelmauer im Westen sowie etwa halbhoch die Innenmauern unseres Bades hergestellt.
Was leider erst heute zum Bauleitertermin auffällt, einer der Lichtschächte im Bereich der Wärmepumpe wurde beschädigt. Wir vermuten das ist bei der Wiederauffüllung der Kellergrube passiert. Die Spuren am Bruchstück jedenfalls sind leicht rostig, was vielleicht eher für die rostige Schaufel eines Baggers als für ein von oben herabfallendes Gerüstteil sprechen würde, zumal der aufliegende Gitterrost in keiner Weise beschädigt scheint.
Nach mehrtägiger Durststrecke wird heute endlich wieder gebaut. Die Maurer stellen die Giebelmauer im Osten fertig und bereiten erste Mauersteine für die Mauer im Westen vor. Flächenmäßig sieht es nicht nach viel aus, aber der erforderliche Zuschnitt von passenden Steinen für die Schräge ist offenbar sehr zeitaufwändig.