Vorbereitungen für die Erdgeschossdecke

Unser Rohbauer treibt nicht nur den Bau unseres Hauses zügig voran, auch bei der Rechnungslegung ist er sehr eifrig und schickt uns stets äußerst zeitnah seine Abschlagsrechungen zu. In dieser Abschlagsrechnung ist nun auch der erforderliche, hochwertigere Fundamenterder (s. Mangel 1) abgerechnet. Wie immer wird unser Bauleiter auch diese Rechnung prüfen und soweit erforderlich korrigieren, ehe wir an unsere Bank die Auszahlung anweisen.

Auf unserer Baustelle ist heute gegen Mittag wieder Bauleitertemin. Aufgrund des Regenwetters der vergangenen Tage gibt es in unserem Keller inzwischen  zahlreiche größere Pfützen. Im Erdgeschoss werden heute zusätzliche Stützen für die Erdgeschossdeckenplatten aufgestellt und die Schalung für die Betontreppe zum Dachgeschoss hergestellt. Am späteren Nachmittag werden schließlich noch die erwarteten Deckenplatten geliefert und aufgelegt. Und auch die Wettervorhersage für morgen ist erfreulich positiv. Somit eine gute Ausgangsposition für die geplante Betonschüttung am nächsten Tag.

Unser Bauleiter hat uns heute auch wieder zwei der noch ausstehenden Bauleistungsverträge mitgebracht. Aus dem Gespräch mit ihm haben wir außerdem erfahren, dass es gar nicht unüblich ist, dass die Abdichtung der Sohlplatte vom Dachdecker durchgeführt wird, da er die dafür erforderlichen Gerätschaften ohnehin hat. Die von uns hinterfragte Position im Leistungsverzeichnis 1870dac geht dann wohl doch ok.

Von Baudirekt haben wir leider noch kein Reaktion auf unsere schriftliche Eingabe vom 29.11. oder die gestrigen Nachfrage nach einem Bearbeitungsstatus. Da wir allerdings mit dem heutigen Tag ein paar neue Erkenntnisse gewonnen haben, senden wir ein kurzes Update an Baudirekt.

 

 

Schlechtwetter & Nachfrage bei Baudirekt

Wie nicht anders zu erwarten ist bei der Wetterlage (beinahe Dauerregen) an Bautätigkeit nicht zu denken. Für die Erdgschossmauern ist das aber eigentlich sogar ganz hervorragend, denn so bleibt dem Mörtel mehr Zeit zum aushärten, ehe die EG-Deckenplatten geliefert und aufgelegt werden. Ursprünglich war das für heute vorgesehen.

Seit unserer Eingabe an Baudirekt vom 29.11. ist mittlerweile eine Woche ohne Rückmeldung vergangen. Oberbauleiter Herr B. sprach am Telefon gar noch von Ende der selben Woche. Darum senden wir per Mail eine kurze Nachfrage nach dem Status.

Wir erwarten keinesfalls Wunder, denn uns ist bewusst, dass wir wirklich einige Fragen und Problemstellungen eingereicht haben. Dennoch, ist denn die Erwartungshaltung zu hoch gesteckt, wenn man als Kunde zumindest mal eine kurze Nachricht erwartet, dass vielleicht noch etwas mehr Zeit für Bearbeitung und Beantwortung erforderlich ist oder zu wann denn mit Feedback gerechnet werden darf?

Respekt!

Bauseits liegen inzwischen alle Fenster- und Türstürze bereit. Trotz gelegentlicher Regenschauer und unangenehm kaltem Wind werden bis zum Nachmittag im Erdgeschoss die Außenmauern und die tragenden Innenwände fertig gemauert. Unsere Maurer sind offenbar äußerst hart im Nehmen und haben unseren vollen Respekt für Ihre Leistung!

 

Regenschauer

Wir sind positiv überrascht, das heute trotz der wiederholten Regenschauer überhaupt auf der Baustelle gearbeitet wird bzw. werden kann. Aufgrund der zahlreichen Regenunterbrechungen wird allerdings kein großer Baufortschritt erreicht. Der Zeitplan sieht im Augenblick noch vor, dass die tragenden Mauern bis Mittwoch nicht nur fertig gemauert, sondern auch stabil ausgehärtet sind, um die EG-Deckenplatten aufzulegen.

Wir glauben nicht, dass das machbar ist, zumal das Wetter in den nächsten Tagen noch gruseliger werden soll, ehe es dann zwar wieder trockener aber bei nächtlichen Minusgraden auch sehr kalt werden soll. Dann ist betonieren nicht mehr möglich.

Baufreier Werktag

Das Regenwetter ist diesen Samstag alles andere als baufreundlich und so bleibt unsere Baustelle heute auch verwaist. Damit ist allerdings auch klar, dass am kommenden Montag ganz sicher keine Dichtigkeitsprüfung  der Abwasserleitungen erfolgen kann, denn die Leitungen sind nicht mal halb fertig verlegt. Die Wettervorhersage für die kommende Woche ist leider auch nicht heiterer. Wir hoffen natürlich, dass sich die Wetterfrösche  ordentlich irren.

Erster Regen seit Baubeginn

Erstmals seit Baubeginn hat es letzte Nacht kräftig geregnet. Dementsprechend feucht und matschig ist die Baustelle jetzt. Glücklicherweise hat sich das Wetter wieder gebessert und es regnet nicht mehr. Und so wachsen auf der Kellerdecke ab sofort Stein für Stein die Erdgeschossmauern. Ein Teil des Bautrupps verdingt sich der Verlegung der jüngst beauftragten Abwasserleitungen.

Füllboden & Fehler in der Rechnung

Auf der Baustelle werden heute in der Kellerausschachtung die ersten Lagen Füllboden eingebracht und verdichtet.

Inzwischen ist auch die Kellerdecke hinreichend ausgehärtet und begehbar. Und über die Kellertreppe kommt man nun deutlich bequemer in den Keller. So im Dunkeln und mit den ganzen Stützen in den Räumen sieht es allerdings irgendwie zu klein aus.

Auch die 2. Abschlagsrechnung haben wir inzwischen in geprüfter Version vorliegen. Die Rechnungsposition 4 verstehen wir allerdings noch immer nicht und sprechen unseren Bauleiter beim späteren Ortstermin darauf an. Dem Preis nach entspricht die Leistung einer Position aus dem Leistungsverzeichnis (LV) mit Relevanz zur Wärmepumpe. Nach unserem Verständnis ist diese Rechnungsposition allerdings inkorrekt, da a) zumindest nicht verbaut und b) ohnehin völlig falsch.

Es handelt es sich um LV Position 18.01 mit dem Titel "Belichtungselement / Stck / Kellerfenster" in Höhe von 550,30 €. Die Grundposition 18.00 enthält die 4 Kellerfenster, die bereits ab Werk in die Kelleraußenwände eingelassen wurden. Uns ist nicht eingängig, warum im Bereich der Zu- und Abluftöffnungen für unsere Wärmepumpe überhaupt zwei Kellerfenster eingebaut werden sollten.

Anfangsverdacht ist, dass diese Position für die 2 Wanddurchbrüche selbst ist. Dies wird allerdings sofort dadurch entkräftet, das dies der LV Position 22 für 215,80 € entspricht und als Rechnungsposition 15 ebenfalls in Rechnung gestellt wird.

Der zweite Ansatz is, dass dies für die 2 Lichtschächte sein muss, die vor die beiden Öffnungen gesetzt werden sollen. Richtig, "werden sollen", denn die Lichtschächte sind noch gar nicht verbaut und gehören deshalb  auch nicht in die Rechnung, da dort nur Leistungen enthalten sein solten, die bereits verbaut sind. Die beiden Lichtschächte sind im übrigen als Rechnungsposition 12 & 13 in Rechnung gestellt. Im Leistungsverzeichnis entsprechen sie den Positionen 19.00 und 19.01.

Es bleibt also weiter fraglich, was Rechnungsposition 4 und LV Position 18.01 denn überhaupt sein soll. Da diese Frage auf der Baustelle nicht abschließend geklärt werden kann, ist die vorläufige Einigung, dass es sich bei den Rechnungen ja nur um Abschlagszahlungen für einen pauschalen Festpreis handelt. Und nur den müssen wir am Ende bezahlen. Damit vertagt sich die Klärung unter Umständen womöglich aber nur bis zur Endabrechnung des Gewerks.