Bau-Blog (133)
Am Nachmittag ist der Mutterbodenabschub nahezu erledigt. Der weitaus größere Teil wurde abgefahren, nur etwa 20 Kubikmeter wurden zur späteren Einebnung der Geländeoberfläche in einer Ecke unseres Grundstückes angehäuft. Und sogar die Grobabsteckung für den Kelleraushub ist bereits erledigt.
Wir besuchen auch kurz unsere direkte Nachbarin, vor deren Haustür wir jetzt bauen, um sie zu informieren, was da in den nächsten Monaten entsteht.
Wie ist das denn nun mit dem Baustromantrag?
geschrieben von Sven BäckerDa wir von Baudirekt hierzu bislang noch immer keine Antwort haben und unser Bauleiter uns offenbar noch immer nicht kontaktieren darf, kümmern wir uns halt erstmal selbst.
Aus einem Telefonat mit dem örtlichen Netzmeister der RWE Westfalen-Weser-Ems Netzservice GmbH erfahren wir, dass in unserem Ort 1 Antrag vom Installateur völlig ausreichend ist und dann i.d.R. binnen 1 - 2 Tage später der Baustromkasten angeschlossen wird.
Diese Information geben wir unverzüglich an das Bauunternehmen Buchert weiter, wo man nochmals mit dem Installateur Rücksprache halten will.
Bereits wenig später erhalten wir die Rückmeldung, dass die Abwicklung des Baustromantrag in Ordnung und bereits erledigt ist. Wir müssen nichts weiter unternehmen.
Da unser Baustelle nun also kommende starten könnte, müssen wir den Baubeginn der Stadt Ibbenbüren noch anzeigen. Ein entsprechendes Formular hatten wir mit den Unterlagen zum Freistellungsverfahren erhalten.
Soweit es uns möglich ist, füllen wir das Formular aus und versenden es dann an Baudirekt zwecks Vervollständigung und Weiterleitung an die Stadt Ibbenbüren.
Über Nacht gab es Bodenfrost. Als wir bei unserem Grundstück eintreffen ist Herr Buchert vom Bauunternehmen Buchert GmbH bereits vor Ort. Er berichtet, dass in Kürze auch der Erdarbeiter dazu kommt, damit er gleich aus erster Hand erfährt, was zu tun ist. So ein bisschen Bodenfrost sei im übrigen überhaupt kein Problem.
Während wir auf den Erdarbeiter warten (er ist nach über 1 Stunde noch immer nicht da), erfahren wir interessante Details über seine Bauausführung im Vergleich zu Mitbewerbern, die im Rahmen der Ausschreibung für unser Bauvorhaben deutlich teurer angeboten hatten. Es klingt, als sei der Betrieb effizient organisiert und die einzelnen Schritte der Bauausführung sehr gut miteinander verzahnt.
Wir erfahren auch, dass der uns zugeteilte Bauleiter auf Geheiß von Baudirekt erst mit uns Kontakt aufnehmen darf, wenn ihm die Unterlagen vorliegen. Offenbar ist das dann wohl noch nicht der Fall.
Herr Buchert hat indes von Baudirekt offenbar nur eine Miniaturausgabe (Din A4) unserer Bauzeichnung erhalten. Wir überlassen ihm daher eine unserer Ausdrucke sowie den erhaltenen Entwässerungsplan.
Nachdem endlich auch der Erdarbeiter mit einem Kollegen eingetroffen ist (uns ist mittlerweile echt kalt), wird grob der Bereich festgelegt, in dem zunächst der Mutterboden abgeschoben wird. Das soll bereits am kommenden Montag, den 14.11. erfolgen. Voraussichtlich am 15.11. folgt dann die Grobabsteckung und am 16.11. die Ausschachtung für den Keller.
Die Beauftragung für die Vermessung leitet Herr Buchert ein. Bezüglich Aufstellung eines Baustromkastens hat er bereits einen Installateur beauftragt. Allerdings müssten wir noch einen Baustromantrag für den Netzanschluss stellen. Um Bauwasser müssen wir uns vorerst nicht kümmern, soweit erforderlich wird Wasser in Fässern zur Baustelle mitgebracht.
Wow, unsere Baustelle nähert sich offenbar dem Startschuss!
Die Woche neigt sich dem Ende und wir haben noch immer keine Antworten auf unsere 3 Nachfragen vom 02.11.2011. Auch zum Baubeginn haben wir keine neuen bzw. schriftlichen Informationen erhalten. Die letzten Anrufe in Vechta waren selten wirklich fruchtbar und am anderen Ende der Leitung ist meist Herr S. unser Gesprächspartner. Heute senden wir ihm einfach nur eine kurze Erinnerungs-Mail .