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Donnerstag, 30 Juni 2011 19:38

Und wohin damit?

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Luftschloss - © Unbekannt


Wir wollen kein Luftschloss bauen, also müssen wir auch ein geeignetes Baugrundstück finden. Wieder müssen Wünsche, Minimalanforderungen und Budget in Einklang gebracht werden. Glücklicherweise ist Ibbenbüren keine Großstadt und ebenso wenig ein Ballungszentrum.

Nun gut, alles ist relativ, und ganz sicher wird jeder, der im Großraum Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, München oder dergleichen ein Grundstück erwerben möchte, über die hiesigen Qudratmeterpreise nur müde lächeln können; mehrheitlich kostet der Quadratmeter hier ab etwa 90 und bis 120 Euro.

Das günstigste Grundstück war unerschlossen für 60 €/qm im Angebot. Aber...direkt jenseits der Bahnstrecke zwischen Münster und Osnabrück. No Go!

Auch ganz uninteressant ein zwar hinreichend großes Grundstück im Zentrum für gut 80 €/qm aber in zweiter Reihe und auch nur unwesentlich weiter von der Bahnstrecke entfernt. No Go!

Dann war da ein größenmäßig sehr attraktives, wenn auch unerschlossenes Grundstück für 90 €/qm in Sackgassenendlage. Aber... das Angebot läuft über einen Makler. Und das ultimative KO-Kriterium... Bei ungünstiger Westwindlage (und das ist hier meistens der Fall), wird der Lärm der nahe gelegenen A30 zur unerträglichen Belastung. No Go!

Dann, nach einem kurzen Telefonat mit dem Fachdienst Liegenschaften der Stadt Ibbenbüren am 24.06.2011, erhalten wir umgehend per e-Mail ein Informationspaket über ein Baugebiet ganz in der Nähe an. Es sind noch 2 Baugrundstücke frei, die auch beide größenmäßig interessant sind. Es darf leider nur nur 1-geschossig gebaut werden,  aber die vollerschlossenen Grundstücke werden für nur 92 €/qm provisionsfrei direkt von der Stadt Ibbenbüren verkauft.

Wir treffen eine Entscheidung und reichen am 30.06.2011 bei der Stadt Ibbenbüren unsere Bewerbung um eines der beiden Grundstücke ein.

Freitag, 15 April 2011 11:10

Die Suche nach dem "Stein der Weisen"

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Stonehenge - © Thomas Max Müller / pixelio.de


Im Zuge der Lektüre zahlreicher Brochüren von Baufirmen, ihrer Webseiten, aber auch vieler Bautagebücher, wurden uns zunehmend die Anforderungen bewusst, denen unser künftiges Haus gerecht werden müsste.

Und ganz bald wurde uns ebenso offenbar, dass ein Eigenheim stets eine ganz individuelle Angelegenheit ist. Denn unsere Vorstellungen wurden offensichtlich noch von niemandem vor uns realisiert. An den gesichteten Grundrissen gefiel uns meistens die Raumaufteilung nicht (zu groß, zu klein, zu unpraktisch, ...) oder, sofern doch mal Anzahl Räume, Anordnung und Größe passte, überstieg der Preis unser avisiertes Budget.

Also aus der Traum vom Eigenheim? Alle Anforderungen verwerfen? Oder beharrlich weiter suchen und "nebenher" weiter sparen?

Nun, zugegebenermaßen hatten wir unsere Recherche bisher ausschließlich auf Printmedien und das Web beschränkt. Dementsprechend unvollständig war bis dato unsere Vorstellung der betrachteten Grundrisse und der darauf basierenden Häuser. Also ab in die Realität und auf zur Musterhausbesichtigung...

Und wahrlich, die Besichtigung einiger Musterhäuser war äußerst hilfreich. Uns wurde klar, dass manch ein Raum gar nicht so groß sein muss, wie es uns ursprünglich vorschwebte. Selbstverständlich, ein geräumiges Bad ist etwas ganz feines, aber müssen es wirklich 15 qm oder mehr sein? Müssen wir unbedingt eine private Wellness-Oase erschaffen? Oder genügt es uns, den rein praktischen Anforderungen den Vorzug zu geben?

Kurzum, der gewonnene räumliche Eindruck ermöglichte es uns wieder einige Grundrisse und Angebote in die engere Wahl zu nehmen.

Samstag, 15 Januar 2011 22:06

(Öl-)Fass ohne Boden

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Fass ohne Boden - © Fotograf unbekannt


Seit April 2008 wohnen wir zur Miete in einem Haus Baujahr 1955. Und leider entspricht die Bauausführung dieses Hauses in weiten Teilen auch heute noch dem Baustandard von 1955: Holzrahmenfenster, ungedämmte Rolladenkästen, sogar 2 Balkontüren noch mit Einfachverglasung, einfache Heizungsdrehventile (nix Thermostat!), etc.

Und was treibt bei uns dementsprechend unglaublich die Nebenkosten? Genau, die Heizkosten!

Im Februar 2010 ist unser Vorrat aus dem Vorjahr bereits am Ende und wir kaufen 1.500 Liter für gut 936 Euro. Aber der Winter '09/'10 hat Deutschland weiter fest im Griff. Letztlich kommen wir nur bis November 2010 aus und kaufen für den bevorstehenden Winter '10/'11 2.000 Liter für gut 1.430 Euro. Jetzt reicht es uns, das muss ein Ende haben! Und so schauen wir uns fortan immer öfter nach Wohnalternativen um. Doch leider werden im Stadtbereich Ibbenbüren und Umland nur sehr wenige Häuser vermietet.

Auf dem Markt für Immobilienverkäufe sieht es da zahlenmäßig schon besser aus. Aber irgendwie haben alle Objekte mindestens einen Haken, mit dem wir uns nicht anfreunden können: zu alt, nicht minder katastrophal als unser derzeitiges Miethaus, üngünstiger Schnitt, zu klein, zu teuer, ...

Und auch wenn wir es anfangs gar nicht im Sinn hatten, so setzen wir uns ab Anfang 2011 in zunehmnden Maße damit auseinander, vielleicht doch selbst zu bauen.

Edit Dezember 2011:

Mit den 2.000 Litern Heizöl vom November 2010 sind wir doch tatsächlich bis Oktober 2011 ausgekommen. Aber jetzt wird es langsam eng und wir kaufen für den bevorstehenden Winter 1.500 Liter für gut 1.310 Euro.

Die Preise für Heizöl sind in den letzten Jahren ja nicht gerade rückläufig, was uns in unserer Entscheidung bestätigt, ein eigenes, modernes und energiesparendes Einfamilienhaus zu bauen.

Quelle: Infos Ölpreise (2011) [online], [Abgerufen 14.12.2011] Verfügbar von TECSON-DIGITAL: http://www.tecson.de

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