Operation Nanocosmos - Artikel nach Datum gefiltert: November 2011
Montag, 21 November 2011 15:47

Die Kellerbodenplatte

Heute wird die Bodenplatte betoniert. Doch am Morgen müssen dafür zunächst noch die letzten Schalungsarbeiten fertiggestellt werden. Außerdem wird ein Fundamenterder aus Flachbandstahl eingelegt.

 

Gegen 13 Uhr geht es dann mit schwerem Gerät weiter.

Die Betonpumpe ist in Position und wird am Heck aus einem Betonmischer mit frischem Beton gefüttert. Über den Ausleger und den dicken Schlauch am Ende rauscht der Beton zügig in die Schalung und wird unter Zuhilfenahme von Nivelliergerät und Rechen gleichmäßig verteilt.

Am Ende des Tages ist die Schalung flächig gefüllt und glatt gezogen. Endlich Zeit für Pause und den baldigen, wohlverdienten Feierabend.

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Sonntag, 20 November 2011 15:21

Sonntagsspaziergang

Die letzten beiden Tage haben wir es leider nicht zur Baustelle geschafft. Am Freitag müssten die Erdarbeiten fertig geworden sein und so wollen wir unserer Tochter heute das große Loch zeigen. Und anschließend geht es dann bei Sonnenschein und recht milden Temparaturen noch auf einen wundervollen Sonntagmorgenspaziergang mit Hund.

Soweit jedenfall der Plan... doch offenbar ist Freitag nicht nur die Ausschachtung fertig geworden, nein, am Samstag wurde wohl gearbeitet. Und so sind nun auch schon der Unterbau sowie fast die ganze Schalung für unsere Bodenplatte fertig.

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Freitag, 18 November 2011 14:51

Unser Bauherrengespräch

Mit unserem Bauleiter Herr H. führen wir heute das Bauherrengespräch.

Als erstes erhalten wir einen großen Stapel Papier. Das sind die Leistungsverzeichnisse (LV), in denen die Details der Ausschreibung enthalten sind, sprich die Leistungen beschrieben sind, die wir für unser Geld bekommen sollen. Reichlich Lektüre also für die nächsten Tage. Die Leistungsverzeichnisse 1870hei (Heizung & Sanitär) und 1870enev (Energieeinsparverordnung) fehlen allerdings noch.

Die dazugehörigen Bauleistungsverträge mit den einzelnen Handwerksunternehmen sind noch nicht verfügbar. Die wird uns Herr H. je nach Verfügbarkeit zu den kommenden Bauleiterterminen mitbringen oder zusenden.

Dann führt Herr H. mit uns das eigentliche Gespräch, dass später nochmals in einem separaten Protokoll festgehalten wird. Gemeinsam gehen wir eine Art Checkliste durch, anhand derer eventuelle Abweichungen zum  ursprünglichen Angebot bzw. Vertrag identifiziert werden sollen, aber auch jüngere Wünsche unsererseits sowie fällige Entscheidungen festgehalten werden. In Teilen geht es hier auch um Festlegungen, die in der Planungsphase noch nicht erfolgt sind (z.B. Dehnungsfugen, Küchenspiegel, Estrichhöhen je nach späterem Bodenbelag, etc.)

Insgesamt ein sehr entspanntes und angenehmes Gespräch während dessen wir uns stets kompetent beraten fühlten.

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Donnerstag, 17 November 2011 13:22

Die Jagd nach Antworten - 15 (!) Tage später

Nach nunmehr 15 (!) Tagen erhalten wir heute endlich ein Antwortschreiben zu unseren am 02.11. eingereichten Nachfragen:

[...] 

Zu 1) Der Maurer stellt für den Baustromanschluss den entsprechenden Baustromkasten und sorgt dafür, dass dieser an die Versorgung (siehe 2)) angeschlossen wird, einschl. Einbau eines Baustromzählers. [Anm.: Dies ist unserem Rohbauer so offenbar nicht bekannt. Aber die Frage haben wir inzwischen ja auch bereits selbst geklärt.] Für den Bauwasseranschluss muss von Ihrer Seite ggfls. ein Zählerhydrant gemietet werden, der dann im Straßenbereich an einen vorhandenen Hydranten angeschlossen wird. Die Notwendigkeit dazu sollte mit dem Bauleiter und dem jeweiligen Handwerkern besprochen werden, da diese u. U. eigenes Wasser mitbringen können (z. B. Maurer) oder aber bereits den fertiggestellten Hausanschluss nutzen (Estrich). Die Verbrauchskosten während der Bauphase sind enthalten und werden Ihnen über die Handwerker pauschaliert zurück erstattet.

Zu 2) Baustrom und Bauwasser sind Teile des Hausanschlusses. Die Leitungen dazu werden, falls dies nicht schon geschehen ist, durch die Versorger auf das Grundstück gelegt [Anm.: Dem ist so und das hatten wir  unserem Bauberater auch bereits am 01.08. per Mail zugesandt; sollte Baudirekt also in der Projektakte vorliegen.], dort während der Bauphase als Bauanschlüsse genutzt, um anschließend als Hausanschluss in das Gebäude an die entsprechende Stelle weitergeführt zu werden. Das geschieht für alle Versorger gleichzeitig durch ein von den Versorgern beauftragtes Tiefbauunternehmen. Die Beantragung der Hausanschlüsse und damit auch der Bauanschlüsse ist Bauherrensache. Sie sollten die Anträge und damit auch die Angebote der Versorger schnellstmöglich einholen, dann aber die genaue Vorgehensweise mit dem Bauleiter besprechen. Leider sind die Vorgaben durch die Versorger immer unterschiedlich. Der Mehrspartenanschluss wird nur von wenigen Versorgern vorgegeben und ist meist teurer als ein vergleichbarer, einfacher Anschluss. Wenn Sie einen Mehrspartenanschluss wünschen [Anm.: Auch dem ist so, wiederum bereits am 01.08. per Mail unserem Bauberater zugesandt; also noch vor Vertragsabschluss am 08.08. festgelegt.], muss er von Ihnen beantragt und von den Versorgern an die Baustelle geliefert werden. Dann kann er an der abgesprochenen Stelle vom Maurer eingebaut werden , bevor die Bauteile betoniert werden [Anm.: Unser Keller erhält Fertigstellwände, die mit WU Beton verfüllt werden. Diese Stellwände werden vom Rohbauer entsprechend der Baudirekt/Westac Planungsunterlagen bestellt. Der Inhalt dieser Antwort legt nach unserer Auffassung nahe, dass der Verfasser der Antwort entweder keinen Abgleich mit unserer Projektakte unternommen hat oder schlimmer unsere Eingabe vom 01.08. überhaupt nicht zur Planung berücksichtigt wurde!]. Er vereinfacht die Einführung der Hausanschlüsse. Beim Maurer ist für den Einbau eine Eventualposition im Leistungsverzeichnis eingefügt.

Zu 3) Die Hebeanlage enthält einen sogenannten „Rückflussverhinderer“ (siehe LV 1870 hei, Pos. 7.00 [Anm.: Die Leistungsverzeichnisse liegen uns leider noch nicht vor. - Nachtrag: Das LV1870hei haben wir erst am 15.12. erhalten!] bei den Abwasseranlagen). Zusätzlich ist geplant, das Abwasser über die Rückstauebene (meistens OK Schacht im Straßenbereich) zu führen. Das verhindert im Falle eines Rückstaus im Straßenkanal ein Austreten des Schmutzwassers im darunter liegenden Keller.

Ich hoffe ich konnte Ihnen bei Ihren Fragen helfen. Für die zeitliche Koordinierung sollten Sie den Bauleiter ansprechen. Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung [Anm.: Was nach unserer bisherigen Erfahrung nicht annähernd gleichbedeutend mit einer "zeitnahen Beantwortung" ist.].

[...]

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Donnerstag, 17 November 2011 12:22

Heute wird gebaggert

Als wir am Nachmittag zur Baustelle fahren, kommt uns erdbeladener Kippsattelzug entgegen. Da fährt bestimmt Erde von unserem Grundstück ab. An der Baustelle angekommen, wird bereits der nächste Baustellenkipper mit Hänger beladen.

Das Loch ist schon ordentlich groß, aber es muss noch eine ganze Menge mehr weg. Insgesamt sollen über 350 Kubikmeter abtransportiert werden. Ein deutlich kleinerer Teil, ca. 20 Kubikmeter, sollen auf unserem Grundstück verbleiben. Damit soll später das Grundstück eingeebnet bzw. Niveauunterschiede ausgeglichen werden.

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